Ultraschalluntersuchungen der Bauchhöhle sind bei Erkrankungen der inneren Organe,wie Verdauungsapparat, Harntrakt, etc. angezeigt und ergänzen die Röntgendiagnostk.
Natürlich wird dieses Verfahren auch in der Gynäkologie eingesetzt. So kann bei der Hündin schon ab dem 24.Tag nach der Belegung sehr sicher eine Trächtigkeit diagnostiziert werden. Die Untersuchung kann bei fast allen Tieren ohne Narkose durchgeführt werden, lediglich ein Scheren des Felles am Bauch ist notwendig. Die Untersuchung kann am besten am nüchternen Patientendurchgeführt werden.
Im Ultraschallbild kann im Gegensatz zum Röntgen, das Herz in seiner Bewegung dargestellt werden. Dies ist vor allem wichtig für die genaue Beurteilung eines erkrankten Herzens.
Das Röntgenbild zeigt uns zwar das Herz in seiner Position im Thorax und seine Form, aber nur von seiner äußeren Silhouette. Im Ultraschallbild können wir ergänzend die Größe der einzelnen Herzkammern messen. Wir sehen außerdem, wie kräftig der Herzmuskel ist und können die Bewegung jeder einzelnen Herzklappe genau beobachten.
Neben der klinischen Untersuchung sind also bei der Herzuntersuchung nach dem EKG die beiden bildgebenden Verfahren Röntgen und Ultraschall wichtig.
Beim gesunden Tier kann außer dem Herzen keine weitere Ultraschalluntersuchung in der Brusthöhle durchgeführt werden, da die lufthaltige Lunge für die Ultraschallwellen nicht durchdringbar ist. Bei krankhaften Prozessen der Lunge oder Tumoren in der Brusthöhle mit Flüssigkeitsansammlungen ist die Sonographie dagegen eine wertvolle Hilfe. Mit der Ultraschalltechnologie ist es ebenfalls möglich den Inhalt von Umfangsvermehrungen zu bestimmen (flüssig oder fest) und man kann sich ihrer auch zur gezielten Probennahme bedienen.