KLEINTIERPRAXIS PFORZHEIM                               Dr. Wolfgang Swidersky
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Neutraltherapie

Die Neuraltherapie ist ein modernes Verfahren, welches erst 1926 durch das Geschwisterpaar Walter und Ferdinand Huneke entwickelt worden ist. Als sehr positiv ist bei dieser effektiven und risikoarmen Untersuchungs- und Therapiemethode einzuordnen, dass die Möglichkeit besteht, sie mit jedem klinischen Verfahren zu kombinieren.                                      
Bei der Neuraltherapie wird mittels Spritzen an bestimmten Körperpunkten oder Körperzonen ein Lokalanästhetikum in die Haut ("Quaddel"), in die Muskulatur, an den Knochen oder an Nerven gespritzt.

Die Ursache verschiedener Krankheitsbilder geht laut Lehre der Neuraltherapie z.T. auf andere, fern von dem eigentlichen Symptom liegenden, körpereigene Strukturen zurück, die als Störfelder bezeichnet werden. Zum Beispiel können diese sich in Form von Verletzungen, Brüchen, Narben, chronischen Entzündungen und  Traumata darstellen. Diese Störfelder bringen die körpereigene Abwehr aus dem Gleichgewicht und der Organismus wird "anfällig" bzw. greifen Behandlungsmaßnahmen nicht mehr so richtig.   

Die Neuraltherapie ist als Bindeglied zwischen Naturheilkunde und der Schulmedizin einzuordnen. Die Gebrüder Huneke formulierten drei Grundsätze: 

  • Jede chronische Erkrankung kann störfeldbedingt sein.
  • Jede Erkrankung oder Verletzung kann ein Störfeld hinterlassen.
  • Jede Störfelderkrankung ist ausschließlich durch die Ausschaltung des Störfeldes heilbar.   


Also ist es mit ein Ziel, diese Störfelder zu erkennen und neuraltherapeutisch auszuschalten.

Die Neuraltherapie gehört zu den sogenannten Regulationstherapien, d.h. dass sie dann optimal eingesetzt werden kann, wenn das Problem noch regulierbar ist.

Wurde die Störung schon zur Krankheit und sind Strukturen zerstört kann die Neuraltherapie zwar noch unterstützend eingesetzt werden, sie ist aber nicht mehr Mittel der ersten Wahl !                                    
Wichtige Grundvoraussetzung für eine sinnvolle Neuraltherapie ist die exakte Erhebung des Vorberichtes, der sich nicht nur auf die derzeit vorliegende Problematik beschränkt, sondern im Optimalfall die Krankengeschichte des Patienten von Geburt an umfasst.

Indikationen sind:

  • Probleme des Bewegungsapparates
  • Störungen innerer Organe, wenn schwere Erkrankungen ausgeschlossen wurden
  • Chronische Erkrankungen, deren Grund nicht so genau  festzustellen ist  und die sich hartnäckig jeder Behandlung widersetzen
  • Durchblutungsstörungen


Je nach Befund werden Therapiesitzungen in 5 bis7 bis mehrtägigen Abständen durchgeführt und mit anderen regulativen Methoden kombiniert.